Bogenförmige Randelemente in der Spitze | ||||
Es gibt drei bogenförmige Randelemente in der Spitze; Muschel und Fächer sind wesentliche Bestandteile von Torchonspitzen. Das Paddepootje stammt ursprünglich aus dem Brügger Blumenwerk. Sie unterscheiden sich in der Anzahl und dem Sitz der Nadelpunkte auf einem Kreissegment. |
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Die Muschel bezeichnet man als "einfaches Böglein". Bis zur Mitte werden Risspaare hinzugenommen. Der Weg des Führpaares wird länger. Im Zentrum liegt der längste Weg des Führpaares. Danach werden die Risspaare wieder herausgenommen und der Weg des Führpaares verkürzt sich. Die Muschel kann in verschiedenen Schlägen - Halbschlag, Leinenschlag mit oder ohne Drehungen gearbeitet werden. |
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Das Paddepootje (ndl. für Froschfüßchen, Unkenfuß) Beim Paddepootje können an der äußeren Bogenkante unterschiedlich viele Nadelpunkte sitzen. In der Mitte befindet sich nur ein Nadelpunkt. Der Weg des Führpaares bis zum Zentrum bleibt nahezu gleich. |
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Der Fächer wird auch "Ganzschlagböglein" genannt. Im Fächer werden bis zum Zentrum verkürzte Reihen im Ganzschlag geklöppelt. Die Mittelrippe verläuft durch alle Rißpaare. Danach werden die Wege des Führpaares wieder länger. |
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Quellenangabe: aus "Die Spitze", Deutscher Klöppelverband, Arbeitskreis Geschichte |
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